Yoga

Yoga

Eine kurze Einführung in Yin Yoga

Über Yin Yoga


Yin Yoga ist eine meditative ruhige Form des Yoga und bedeutet spüren, dehnen und entspannen. Die einzelnen Asana werden zwischen 3-15 Minuten gehalten.

Durch Yin Yoga werden die tieferen Bindegewebsschichten/Faszien erreicht und gedehnt. Die Faszien werden wieder geschmeidig und erhalten sich diese Geschmeidigkeit, das Gewebe wird ernährt.

Gleichzeitig arbeitet Yin Yoga auch mit der Anregung der Meridiane nach traditioneller chinesischer Medizin und wird auch Akupunktur ohne Nadeln genannt. Das Chi, die Lebensenergie, kann besser fließen.

Beim Verweilen in den Asanas lernen wir Achtsamkeit. Achtsamkeit auf unseren Körper, unseren Atem, unsere Gedanken. Dies kann uns helfen auch im Alltag achtsamer mit uns umzugehen und bewusst gelernte Atemübungen einzusetzen um uns zu entspannen.

Historie und Entstehung

Der Urvater des Yin Yoga ist Paulie Zink.
Paulie Zink wuchs in Hollywood auf und begann als Teenager mit Yoga und Kung Fu. Während seines Studiums lernte er Cho Chat Ling aus Hongkong kennen, der ihm zeigte wie er mit Asanas seine Gelenkigkeit für Kung Fu verbessern konnte. Parallel zu dem Studium des Kung Fu mit Meister Cho Chat Ling fing Paulie Zink an Yoga zu unterrichten und kombinierte hier Hatha Yoga mit der chinesischen Taoist Philosophie sowie eigenen Asanastellungen und Asanaflows, die er bei Tierbeobachtungen im Zoo entwickelte. Seinen Yogastil nannte er zunächst Daoist Yoga.

1987 wurde ein TV Bericht über Paulie Zink ausgesendet, der von Paul Grilley gesehen wurde. Paul Grilley war fasziniert von dem Yogastil den Paulie Zink vertrat und wurde sein Schüler.
1989 traf Paul Grilley Dr. Hiroshi Motoyama, der die chinesischen Prinzipien der Meridiane, Qi und indische Feinstoffphysiologie mit Nadis, Chakren und Prana erforschte. Paul brachte sein Wissen um den Zusammenhang zwischen Anatomie, Asana und Meridianen in seinen Yogastil ein. Ein weiterer wichtiger Teil seiner Überlegungen war, der Einfluss von Skelettaufbau bzw. faszialer Spannung auf den Aufbau/Hineinsinken in die Asana.

Mitte der 80er besuchte Sarah Powers ihre erste Yogaklasse in Los Angeles. Durch eine Verletzung kam sie zum therapeutischen Yoga nach T.K.V Desikachar und schließlich zum Yin Yoga von Paul Grilley. Zu diesem Zeitpunkt fing sie an sich für Meridiane und den Energiefluss in ihnen zu interessieren und dies in ihre Yogapraxis zu integrieren. Sarah sagt von sich selber, dass sie ihren Yogaweg erst erkannt hat, als sie die Zusammenhänge zwischen Yoga, Chinesische Medizin und Buddhismus verstanden hat.

Sarah Powers kam schließlich auf die Idee diesen Yogastil Yin Yoga zu nennen.


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